Kongo Rosenkäfer / Pachnoda marginata perigrina

Allgemein

Den Kongo Rosenkäfer gibt es in vielen verschiedenen Mustern, jedoch ist die Grundfärbung meist gleich. Die schön anzusehenden Rosenkäfer sind interessante und meist unproblematische Wesen.

Wir züchten die Unterart Perigrina, die direkt aus dem Kongo stammt, jedoch ist die Spezies Pachnoda über ganz Westafrika verbreitet.

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Wissenswertes & Mehr

Wir ziehen die Larven in Becher um die 0,25-0,5l heran. Wir vereinzeln sie gerne, weil die Larven manchmal kanibalistisch veranlagt sind. Wir benutzen Laubwaldhumus mit selbst gehäckselten Blättern für die Aufzucht, aber auch für die fertigen Käfer um wieder Eier abzulegen.

Nach 4 – 5 Monaten verpuppen sich die Larven und bilden einen Kokon, der mit Vorsicht zu behandeln ist.

Die Kokons werden vorsichtig herausgehoben und separiert. Die Käferlarven arbeiten gerne kleine Äste mit in ihren Kokon ein. Hier ist Vorsicht geboten um den Kokon nicht zu zerstören.

Der Kokon ist eine Art Schutzschild für die Puppe, die sich in den Käfer verwandelt. Geht dieser Schild kaputt ist die Puppe den Umwelteinflüssen und Microlebewesen schutzlos ausgeliefert.

 

Der Kongo Rosenkäfer besticht mit seiner gelben Färbung. Auf seinem Pronotum sind rote bis schwarze Punkte zu sehen. Komischerweise kommen in unserer Zucht Tiere mit gänzlich roter Zeichnung und mit schwarzroter Zeichnung vor.

Die Entwicklung dieser Rosenkäfer beträgt vom Ei bis zum fertigen Käfer 6 – 8 Monate.

Das ist im Vergleich mit anderen Käferarten eigentlich sehr kurz.

Der Imago (Käfer) lebt 2 – 4 Monate.

Die Larven des Cetoniden (Rosenkäfer) sind sehr hungrig und stellen keine besonderen Ansprüche an das Substrat. Manche Züchter behaupten sogar, dass sie mit normaler Blumenerde tolle Ergebnisse erzielen.

 

Mit Torftöpfchen kann man sich jedoch wieder einen eigenen Kokon bauen um die schutzlose Puppe zu retten. In 60% der Fälle funktioniert dies sehr gut .

Diese Käfer sind leicht zu brüten und sind für Anfänger zu empfehlen.

Jedoch sondert dieser Käfer einen leichten Geruch mit Flüssigkeit ab, der aber zu ertragen ist.

Außerdem sollten die Käfer sowiso nicht immer herausgenommen werden.