Wandelndes Blatt / Phyllium philippinicum
Blätter gibt es viele
Früher waren alle wandelnden Blätter unter Phyllium Spec. oder siccifolium beschrieben.
Seit einigen Jahren wurden sie ihren Ursprungsländern und Körperformen, in Familien eingegliedert.
Somit züchten wir die philippinische Art dieser Gattung.
Ihre Verwandten Phyllium Giganteum, die wir inzwischen auch züchten sind, dank ihrer Größe auch sehr beliebt in der Terraristik.
Inhalt
Verbreitung und Lebensraum
Die Fortbewegung der Blätter wird als wankend und schaukelnd bezeichnet. Bei jedem Luftzug wird perfekt, ein wähendes Blatt im Wind nachgestellt. Dies ist eine äusserst gerissene Taktik um Fressfeinden zu täuschen.
Bei 23 -25 Grad fühlen sich die Tiere am wohlsten. Die Häutungen gelingen am besten bei 60 -70% Luftfeuchtigkeit, dies wird einem bei der Zucht bewust, weil die kleinen Blätter sehr empfindlich auf Trockenheit reagieren.
Die Giganteum/Pulchrifolium mögen es etwas wärmer, jedoch halten wir diese Arten alle gleich und machen keine Wissenschaft daraus. Es funktioniert genauso ohne Probleme :))
Wir ernähren diese Tiere gleich wie alle anderen Gespenstschrecken.
Folgende Blätter werden gerne angenommen.
Himbeerblätter
Brombeerblätter
Rosenblätter
Liguster Arten
Eichenblätter können funktionieren, aber ohne Mehltau!
(Auf Spritzmittel achten)
Es begeistert einen immer wieder, wenn man beobachtet, wie aus einem 3mm Geschöpf in 3 – 4 Monaten eine 8cm goße Vertreterin ihrer Famile wird.
Wie der Name schon sagt, sind diese Insekten perfekt an den Lebesraum angepasst und werden durch die gute Tarnung nicht entdeckt.
Grüne Farben zieren das Tier, auch Braun, Gelb -oder Rottöne sind möglich, um die Mimese (Tarnfähigkeit) perfekt zu machen.
Weibliche Tiere ereichen eine Größe von 7 – 9cm und eine Breite von bis zu 4cm. Die Männchen sind leicht zu unterscheiden, weil sie kleiner und schmäler sind.