Australische Gespenstschrecke / Extatosoma tiaratum

Gespenstschrecken sind etwas besonderes

Die australische Gespenstschrecke passt sich perfekt an abgestorbene Pflanzenteile oder Geäst an. Dadurch ist sie für Fressfeinde nur sehr schwer zu entdecken.

Auch für Urlauber ist es schwer, diese „abgestorbene Blatt“ Tarnung zu entdecken. Wenn eine Gespenstschrecke im Laub liegt oder auf einem Baum mit dem Wind mitweht, ist sie nur schwer auszumachen.

Diese Art schützt sich zusätzlich noch mit Stacheln an ihrem ganzen Körper.

Inhalt

Verbreitung und Lebensraum

Wir besitzen eine Zuchtgruppe, die ausschließlich aus Weibchen besteht, die sich parthenogenetisch, durch Jungvernzeugung fortpflanzen.

Australische Gespenstschrecken sind richtige Fressmaschienen und vertilgen extrem viele Blätter. Sie fressen sehr verschwenderisch. Damit meine ich, dass beispielsweise von einem Brombeerast, die Blätter abgekaut werden und danach auf den boden fallen, wo sie dann vertrocknen.

 

 

Extatosoma Tiaratum gibt es in gelber, brauner und grünlicher Färbung, was ihre Tarnung noch positiv beeinflusst. Manche verkaufen auch die Lichenform, die hellgrünlich, weis und in die graue Farbe übergeht, damit werden Baumflächten perfekt immitiert.

Die Weiblichen Tiere können bis zu 14cm lang werden und 4cm breit. Männliche Tiere bleiben viel schmäler und sind mit voll ausgeprägten Flügeln ausgestattet.

Alles aus der Art der Rosengewächse kann angeboten werden.

Folgende Blätter werden gefressen:

Himbeerblätter

Brombeerblätter

Rosenblätter

Erdbeerblätter

Eichen und Haselnussblätter

Buchenblätter

Liguster Arten

(Vorsicht vor Spritzmitteln!)

 

 

Die Vorzugstemperatur für diese wunderbaren Geschöpfe befindet sich zwischen 23 und 26 grad. Diese Tiere haben mit höheren Temperaturen für kurze zeitspannen auch keine Problem, wenn immer frisches Futter zur verfügung steht.

3 x ordentlich sprühen in der Woche reicht aus, bei heißen Wochen sprühen wir bis zu fünfmal.

Beim Handling gibt es eigentlich kein Problem, jedoch können ausgewachsene Individuen, mit den Hinterbeinen etwas schlagen und dadurch auch etwas Pieksen. Im grunde ist das handling aber überhaupt kein Problem.

Vielen dank an unsere gute Freundin Sarah, die uns mit unseren Zuchttieren versorgte und diese Tiere auch vorbildhaft nachzieht.